Klaus Hoffmann

singt Jacques Brel

Am Flügel Hawo Bleich · Chanson

So. 02.05.2021 17:00 Uhr

Großer Saal

VK: € 34,50 · AK: € 36,70

Er packte die großen Dramen des Lebens in Drei-Minuten-Chansons. Lieder, die die Feigheit anklagen, gegen Ungerechtigkeit und Bigotterie. Voller Pathos stand er ein für den kleinen Mann, für Gleichheit undAufrichtigkeit, Liebe und Freundschaft und starb dabei quasi jeden Abend auf der Bühne, so ereiferte er sich bei seinen Auftritten. Jacques Brel, Belgier, der 2019 90 Jahre alt geworden wäre, ist der wohl meist zitierte Chansonier, über alle Genre- und Ländergrenzen hinweg. Brels umfassendes Werk beeinflusste auch den jungen Klaus Hoffmann, der Brel-Lieder schon auf seinen ersten Schallplatten veröffentlichte. 1997 machte Hoffmann mit seinem One-Man-Musical ›Brel – Die letzte Vorstellung‹ Schlagzeilen. Über Monate wurde das Theaterstück aufgeführt und schließlich preisgekrönt mit der ›Goldenen Europa‹. Anschließend tourte der Berliner mit seinem Brel-Programm quer durch Deutschland, Österreich und die Schweiz bis nach Paris – mittlerweile mit Hoffmanns eigenen deutschen Interpretationen, denn, wie Klaus Hoffmann selbst sagt: »Es ist unmöglich, Brel zu übersetzen. Er ist nicht kopierbar.«

2020 bringt der Sänger Klaus Hoffmann, der als der legitime Brel-Interpret Deutschlands gilt (FAZ), wieder einen Konzertabend mit Jacques Brel-Chansons in deutscher Sprache auf die Bühne. Begleitet von Hawo Bleich am Flügel werden Lieder der gesamten Schaffensbreite des belgischen Stars dabei sein. Von ›Les Bourgois‹ (›Die Spießbürger‹) über ›Amsterdam‹, ›Marieke‹, ›Jacky‹ und ›Ne me quitte pas‹ (›Geh nicht fort von mir‹), von ›Adieu Emile‹ (›Ich will Gesang, will Spiel und Tanz‹) bis hin zu ›Die Marquesas‹, einem Lied von Brels letzter Schallplatte. Grundlage sind die Partituren des Komponisten und langjährigen Brel-Arrangeurs François Rauber, der auch für Klaus Hoffmann drei Platten arrangierte.

»Ich werde den Zustand Brel, sein Feuer, seine Liebe und Leidenschaft zeigen«, so Hoffmann. »Dabei entsteht in mir und auf der Bühne etwas Einzigartiges, Eigenes. Jacques Brel war einer meiner Lehrmeister: theatralisch, pathetisch, lyrisch. Mit vorangeschrittenem Alter entdecke ich Brel, der selbst nie ein alter Sänger werden wollte, noch einmal neu. Sein Werk erdet mich. Seine Flamme brennt noch immer.«

Foto
Christian Schulz

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